Archiv für den Monat: Mai 2016

7. Sempacherseelauf, 21. Mai 2016

7. Sempacherseelauf, 21. Mai 2016

Herzlichen Dank an Bernadette für ihren  Bericht zum diesjährigen Sempacherseelauf:
Wie schon die beiden letzten Jahre nahmen Peter und ich am Sempacherseelauf, am Paarlauf, in der Kategorie Mixed teil.
Dieses Jahr unter dem Namen PE and BE.
Die ungewohnte Hitze machten vielen Teilnehmer/innen zu schaffen. Vielleicht ist das auch die Erklärung, dass wir 7 Minuten länger unterwegs waren, als letztes Jahr.
Jessica lief sogar die ganze Halbmarathondistanz und sie durfte den 8. Rang in der Kategorie, mit einer Zeit 1.46.10h, feiern.
Manuel Hügli als Gastläufer, lief dieselbe Strecke, in einer super Zeit von 1.18.51.3h und kam auf den 2. Podestplatz Kat.M20

Dieser Lauf war wieder top organisiert, mit einer wunderschönen Strecke um den Sempachersee.

35. Grand Prix Bern, 14.05.2016

Danke an Isabella Howald für den Bericht und die Rangliste zum 35. Grand Prix Bern, 14.05.2016

Der 35. GP Bern präsentiere sich unter dem Fokus „Regen“, was sehr ungewohnt war. Das Wetterglück stand in den letzten Jahren immer auf der Seite des Anlasses. Trotzdem konnte der GP einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen, darunter wie gewohnt, einige LGDler. Die Mika Timing Rangliste zeigt auch die Leistung der Finisher auf. Ich finde die Leistung, einen 10 Meilen Lauf zu beenden, egal in welcher Kategorie gestartet, ist auf jeden Fall einen Applaus wert. Das Auslaufen im Restaurant „Bella Vita“ war gemütlich und die Pizzen wie auch die Bedienung waren sehr gut. Das nach Hause kommen hatte jedoch seine Tücken. Herzliche Gratulation an alle Finisher und vielen Dank an alle, die uns lautstark angefeuert haben.

Isabella

Hier die Rangliste:

Platz Pl.AK Nr. Name AK Leistung Zielzeit
236 35 15017 Marty, Patrick (SUI) M40 89.90% 01:01:57.5
296 83 33 Ackeret, Christian (SUI) M20 83.50% 01:02:48.0
712 56 15821 Moritz, Frank (GER) M50 89.40% 01:06:59.1
1244 15 11426 Howald, Walter (SUI) M60 96.20% 01:10:02.0
4966 515 16468 Neuenschwander, Max (SUI) M50 73.30% 01:21:43.9
1035 22 8321 Flueck, Bernadette (SUI) W55 92.30% 01:24:15.9
6607 900 9305 Ghorbani, Esmail (SUI) M45 66.80% 01:26:34.8
1473 118 17597 Querciagrossa, Brigitte (SUI) W50 84.00% 01:27:16.3
6849 939 22897 Von Burg, Peter (SUI) M45 66.20% 01:27:17.4
2005 30 11420 Howald, Isabella (SUI) W60 94.50% 01:30:27.2
2042 252 Savari, Daniel M45 78.8% 1:13:21.5
2976 97 17004 Pasquariello, Daniela (SUI) W55 80.30% 01:36:52.0
Altstadt Grand-Prix
262 37 A20702 Siegenthaler, Luca (SUI) MU16 00:19:34.7
292 29 A20690 Siegenthaler, Daniel (SUI) M40 00:19:46.0
76 29 A3199 Aeschbach, Jessica (SUI) W20 00:20:28.9
1716 298 A21000 Speiser, Stefan (SUI) M40 00:24:25.0
Grand-Prix Walking
W22893 von Burg Andrea 00:48:00
Gäste:
6139 840 14632 Lüthi, Lars (SUI) M45 67.90% 01:25:06.7
2035 289 15015 Marty, Nicole (SUI) W40 73.80% 01:30:39.1
3730 1037 16460 Neuenschwander, Fabienne (SUI) W20 61.70% 01:43:23.5
3737 1038 16464 Neuenschwander, Jasmin (SUI) W20 61.70% 01:43:26.4

 

14. Düsseldorf Marathon (D), 24. April 2016

Leider etwas verspätet entdeckte der Webmaster den Bericht von Uli vom 14. Düsseldorf Marathon (D), 24. April 2016 – doch umso schneller lief Uli beim Marathon ins Ziel! Doch lest selbst:

 

Düsseldorf-Marathon2016

 

Laufbericht von Uli

Das arktische Tiefdruckgebiet Stefanie (!) sorgte beim Düsseldorf-Marathon bei 4°C nicht nur für eine gesunde Gesichtsfarbe, sondern auch für den einen oder anderen ordentlichen Hagelschauer.

Ich hatte mich zum Düsseldorf Marathon kurzfristig nachgemeldet. Mein unbestechliches Körpergefühl sagte mir jedoch, dass meine verletzungsanfällige Wade vermutlich noch auf dem Weg zum Start oder spätestens kurz danach explodieren würde. Es kam dann aber ganz anders.

Ich bin zusammen mit einer Lauffreundin aus unseren Südtiroler Laufferien und ihrem Mann gelaufen. Wir hatten uns für eine Endzeit von 4:30h verabredet, waren dann allerdings locker plaudernd meist knapp unter 6er Pace unterwegs. Am Ende brauchten wir die Luft natürlich für andere Dinge, aber es war insgesamt mein leichtester Marathon und ich konnte meine bisherige Bestzeit sogar um 9 Minuten auf 4:13,30 verbessern. Das kam für mich sehr überraschend, da ich in den letzten drei Monaten nur einen Halbmarathon als längsten Lauf gemacht hatte und macht mir natürlich Mut für weitere Ziele.

Steffi hatte sich entschieden, ihren 77-jährigen Vater Reinhard bei seinem Marathon zu begleiten. So absolvierte sie einen schönen Longjog und konnte zum ersten Mal den Trubel an der Strecke richtig wahrnehmen und geniessen.

M50   Uli Schiffgen         4:13.30

W45   Steffi Schiffgen      4:58.47

 

M75   Reinhard Kusch (Gast) 4:58.46

Wings for Life World Run, Olten, 8. Mai 2016

Danke an Andrea Racine für folgenden Bericht und die Fotos zum Wings for Life World Run, Olten, 8. Mai 2016

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Bei strahlendem Wetter und warmen, sehr durstigen Temparaturen nahmen wir, Gabriele, Said und ich, am Wings for Life World Run – ‚Laufen für die, die es nicht können‘ – teil.

Die Startgelder gehen bei diesem Lauf zu 100 % in die Rückenmarkforschung.

In 34 Ländern wurde überall zur gleichen Zeit gestartet. Der Start in der Schweiz, in Olten, war: um 13 Uhr. 30 Minuten später fuhr dann der sogennante Catcher Car los, welcher die Läufer im wahrsten Sinne des Wortes einfangen musste. Wird man vom Auto eingeholt, ist der Lauf zu Ende. Die Teilnehmer laufen also nicht einer Ziellinie entgegen, sie laufen vor ihr davon.

Natürlich gab es bei einem solchen Grossanlass auch Prominenz. So durften wir uns mit dem schweizer Langstreckenläufer Tadesse Abraham fotografieren lassen.

Die gelaufenen km:

Name Kat. Rang km
Werthmüller Gabriele 2.  28,28
Racine Andrea 20. 17,01
Khatib Said (Gast) 104. 15,90

Biketour 2016

Am 5. Mai war nicht nur Auf- sondern Auf- und Davonfahrt für viele LGDler und deren Nachwuchs. Die Bilder sprechen für sich. Alle die nicht dabei waren sind selber schuld.

Vielen Dank, Kees, für die perfekte Organisation inklusive Wetter. Und ein riesiges Merci an Manuela für das tolle Apéro- und Dessertbuffet. Manuela weiss einfach, was die Läufer gerade nach dem Laufen am Zweitliebsten haben.

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24h-Lauf und 12h-Lauf von Basel, 30.4./1.5.2016

Danke an Ricarda zu ihrem Bericht und den Fotos vom 24h und 12h-Lauf von Basel:

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Basel 24h-Lauf 2016 12 Uhr: Kurz vorm Start Sonnenschein und die Hoffnung, das der angekündigte Dauerregen eine Fehldiagnose ist. Vom Startschuss weg dann wieder 6 Stunden Seite an Seite im Gleichschritt mit der Schweizer Rekordhalterin Denise Zimmermann und unserem Versuch, uns das Rundendrehen schön zu reden…Es läuft vorerst auch ohne grosse Lust wie von allein – wir fliegen über die 1100m-Asphaltrunde und sammeln beim Quatschen Kilometer. Nach 3h ist es mit der Sonnenschein-Idylle endgültig vorbei. Zuerst lässt der Sturm Zelte durch die Luft fliegen, dann setzt der voraus gesagte Starkregen ein. Denise hat nach 80km die Nase endgültig voll von nassen Klamotten und  Rundendrehen ohne Berge und Höhenmetern und verabschiedet sich von der 24h-Bühne. Jens ist auch kurz vorm Erfrieren und plagt sich zusätzlich mit einer schmerzhaften Leistenzerrung, eingefangen beim Schnee- und Kältemarathon von Zürich eine Woche zuvor. Er folgt nach 85km dem Ruf der Vernunft und der heissen Dusche und wechselt von der Lauf-auf die Rici-Betreuseite und macht mich mit Kartoffelpürree und heissem Apfelpunch glücklich. Ich halte vorerst weiter die Stellung, Spule im strömenden Regen Runde um Runde ab und eigentlich geht es mir blendend. Es läuft sich leicht, ich habe keine Probleme und die psychedelische Musik entlang der Strecke versetzt mich fast schon in Trance. Nach 10 Stunden sind 100 km im Kasten und ich kann mir durchaus vorstellen, in den verbleibenden 14h noch mal 100 km zu laufen. Vor einem Jahr war ich langsamer und es reichte dennoch für fast 202 km. Ab Mitternacht gibt’s etwas Abwechslung durch den Start der 12h-Läufer und endlich darf auch Steffi hinaus in die nasskalte garstige Nacht. Leicht bekleidet, wie stets bei Temperaturen im ‚Gegen-Null-Bereich‘ fängt sie locker und strahlend an, ihre Runden zu drehen. Ihr Ziel ist das Durchbrechen der 100km-Marke, die sie 2015 knapp verpasste. Bei aller Ablenkung durch die Musik und neuen Laufgesichtern, die Monotonie des strömenden, alles aufweichenden Regens bleibt. Nun kommt noch die Nachtkälte und Müdigkeit dazu. Ein kompletter Kleiderwechsel und wärmende Gedanken helfen nur kurz…dann bin ich wieder bis auf Haut & Knochen durchnässt. Es sind inzwischen 15h vergangen, ich bewege mich auf die 140km-Marke zu, bin bis dahin 3. Frau und habe eigentlich nicht vor, aufzuhören. Mentale Stärke ist durchaus meins. Doch dann muss ich kurz hintereinander aufs WC mit ersten Anzeichen einer drohenden Blasenentzündung. Schlagartig ist mein Verstand hellwach und die Restvernunft gewinnt die Oberhand, Deutsche Meisterschaften hin oder her. Bloss nicht schon wieder…bloss nicht Krankwerden. Bis zum ‚Comrades‘ in Südafrika ist es auch nicht mehr lang. Als ich wieder an unserm Zelt vorbei komme, ziehe ich mir alle trockenen Sachen an, die ich noch habe, verkrieche mich in meinen Expeditionsschlafsack und schlafe ein mit dem Gedanken, wenn der Regen aufhört, weiterzulaufen. 100 Meilen sollen es schon noch werden. Aber allen Wünschen zum Trotz, es giesst und giesst und giesst. Ich bewundere alle tapferen Krieger, die weiterhin ihre Runden laufen oder auch nur noch vor sich hin schlurfen. Gegen 10 Uhr am neuen Tag habe ich dann endgültig akzeptiert, dass der Regen nicht aufhört und ich mich mit nur knapp 138 km von Basel verabschiede. Ein langes gutes Training und vor allem das Wiedersehen mit vielen lieben Lauffreunden und schönen Gesprächen bleibt es aber allemal! Steffi dagegen läuft grandios! Das Rennen ist noch lange nicht beendet und sie darf bereits die blaue Fahne, die angibt, jetzt sind 100km geschafft, eine Runde lang mit sich tragen. Uli liest derweil Steffi jeden Wunsch von den Augen ab und ‚treibt‘ sie mit motivierenden Worten zu neuen Bestleistungen. Als der Schlussgong ertönt, darf sich Steffi überglücklich und stolz als 3. Frau feiern lassen mit fast 105 km. Besondere Gratulation von mir an Steffi, die stoisch bis zum letzten Meter durchhielt und mit bewundernswerter Moral gegen den gleichen Regen und die gleiche Kälte ankämpfte…

Ergebnisse 24h-Lauf:

Jens Vieler:   84,810 km  MHK 36.  / OA 75.

Ricarda Bethke: 137,678 km  WS1  3. / OA 12.

 

Ergebnis 12h-Lauf

Steffi Schiffgen:  104,279 km WHK  2. / OA 3.

1. Aargau Marathon, Aarau, 1. Mai 2016

Besten Dank an Gabriele für den Bericht und die Fotos zum „1. Aargau Marathon, Aarau“ vom 1. Mai 2016. Und herzliche Gratulation zu den super Resultaten!

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Als meine Mutter mir letzten Juni einen Artikel aus der Aargauer Zeitung schickte und ich erfuhr, dass dieses Jahr am Tag der Arbeit die Premiere eines neuen Marathons im Kanton meiner ersten dreissig Lebensjahre stattfinden soll, habe ich mich natürlich sofort angemeldet – das konnte ich mir nicht entgehen lassen! Und es wurde denn auch ein richtig emotionaler Lauf: Nach zwei Jahren erstmals wieder die Marathondistanz, und dies durch den Kanton meiner Kindheit & jungen Erwachsenenzeit, wo jede Region mit Erinnerungen verbunden ist wie Reiterlebnisse, unglückliches Verliebtsein und meine Laufanfänge, und meine halbe Herkunfts-Grossfamilie an der Strecke stand – das war einmalig und bleibt unvergesslich! Mit leichtem Nieselregen waren die Wetterbedingungen perfekt für mich, die wunderschöne Strecke hatte es jedoch in sich: Dass die Veranstalter die 465 Höhenmeter verharmlosten, war mir als ‚Aargauerin‘ klar, aber mit so vielen, teilweise giftigen Steigungen rechnete ich dann doch nicht, sonst wäre ich wohl verhaltener gestartet… Auch das Terrain forderte uns heraus und von wenig Asphalt über viele Feld- & Waldwege bis zu einem Kiesweg bot dieser Geländelauf alles, manchmal noch verbunden mit engen Spitzkehrungen. Und da ich ab km8 wusste, dass ich als dritte Frau (von 140 Finisherinnen) laufe und in Möriken bei km13 noch die zweite Frau überholte, geriet ich motiviert und kampfbereit wie lange nicht mehr in den Wettkampfmodus und holte seit Langem wieder einmal mehr aus mir heraus, als ich für möglich gehalten hätte, was sich natürlich toll anfühlte, aber auch ziemlich hart wurde. Während der ersten Hälfte lief ich viele Kilometer neben/hinter Frank, was schön war und wohl ebenfalls einmalig bleibt – er nahm mir dann noch fast zwei Minuten ab auf der zweiten Hälfte und finishte als 46. von 519 Männern! Jessica finishte mit ihrem Team als Erste von 144 Vierer-Stafetten, womit wir unsere solothurnische Laufgruppe erfolgreich vertreten haben im ebenfalls schönen Nachbarskanton. Gemäss Zeitungsbericht soll dieser erfolgreichen Premiere eine Fortsetzung im 2-Jahres-Rhythmus folgen, und wer Geländeläufe liebt und nicht auf eine neue PB aus ist, dem ist dieser schöne, gut organisierte Marathon sehr zu empfehlen.

W40                1. Gabriele Werthmüller, 3:16.05,6

M50                3. Frank Moritz, 3:14.29,3

Team4Run Mixed      1. Madagaskar 4 (Jessica Aeschbach, Marco Hügli, Nadine Schneider, Manuel Hügli), 2:58.48,9